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   BGH, 26.08.2020 - VII ZB 39/19   

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https://dejure.org/2020,27413
BGH, 26.08.2020 - VII ZB 39/19 (https://dejure.org/2020,27413)
BGH, Entscheidung vom 26.08.2020 - VII ZB 39/19 (https://dejure.org/2020,27413)
BGH, Entscheidung vom 26. August 2020 - VII ZB 39/19 (https://dejure.org/2020,27413)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • IWW

    § 21 I 2 BNotO, § ... 574 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 ZPO, § 573 Abs. 1 ZPO, § 11 Abs. 1 RPflG, §§ 567 ff. ZPO, § 567 Abs. 1 Nr. 2 ZPO, § 727 ZPO, § 128 Abs. 4 ZPO, § 574 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 ZPO (vgl. BeckOK ZPO, § 727 Abs. 2 ZPO, § 750 ZPO, § 750 Abs. 2 ZPO, § 192 ZPO, §§ 1, 9 GvKostG, 3 GNotKG, § 91 ZPO, § 788 Abs. 1 Satz 1 ZPO, § 727 Abs. 1 ZPO, § 794 Abs. 1 Nr. 4, § 795 Satz 1, § 796 Abs. 1 ZPO, § 727 Abs. 1, 2 ZPO, § 291 ZPO, § 577 Abs. 2 Satz 4, § 559 Abs. 2 ZPO, § 244 Abs. 3 StPO, § 173 Satz 1 VwGO, § 371a Abs. 3 ZPO, § 129 BGB, §§ 40, 68 BeurkG, § 726 ZPO, §§ 415, 416a ZPO, § 10 Abs. 1, § 40 Abs. 4, § 68 BeurkG, § 415 Abs. 1, § 417, § 418 Abs. 1 ZPO, § 437 Abs. 1 ZPO, § 440 Abs. 2 ZPO, § 750 Abs. 1 Satz 1 ZPO, § 734 Abs. 2 ZPO, § 97 Abs. 1 ZPO

  • Wolters Kluwer

    Sofortige Beschwerde als statthafter Rechtsbehelf für den Rechtsnachfolger eines Gläubigers bei Ablehnung eines Antrags auf Erteilung einer vollstreckbaren Ausfertigung nach § 727 ZPO durch den zuständigen Rechtspfleger eines Amts- oder Landgerichts

  • rewis.io

    Rechtsmittel des Rechtsnachfolgers eines Gläubigers nach Ablehnung eines Antrags auf Erteilung einer vollstreckbaren Ausfertigung durch den zuständigen Rechtspfleger; Beschwer bei Nachweis der Rechtsnachfolge durch öffentliche oder öffentlich beglaubigte Urkunden; ...

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de

    Rechtsmittel des Rechtsnachfolgers eines Gläubigers nach Ablehnung eines Antrags auf Erteilung einer vollstreckbaren Ausfertigung durch den zuständigen Rechtspfleger; Beschwer bei Nachweis der Rechtsnachfolge durch öffentliche oder öffentlich beglaubigte Urkunden; ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Erteilung einer vollstreckbaren Ausfertigung verweigert: Rechtsmittel des Rechtsnachfolgers?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 227, 1
  • MDR 2020, 1337
  • MDR 2020, 1362
  • FamRZ 2020, 1932
  • WM 2020, 1880
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 13.10.2016 - V ZB 174/15

    Voraussetzungen der Erteilung einer vollstreckbaren Ausfertigung eines

    Auszug aus BGH, 26.08.2020 - VII ZB 39/19
    Ist hingegen die Offenkundigkeit der Rechtsnachfolge in der Vollstreckungsklausel genannt (§ 727 Abs. 2 ZPO), bedarf es keiner Zustellung von etwaigen Nachweisurkunden an den Schuldner, um mit der Zwangsvollstreckung beginnen zu können (vgl. BGH, Beschluss vom 8. November 2012 - V ZB 124/12 Rn. 6, BGHZ 195, 292; Beschluss vom 13. Oktober 2016 - V ZB 174/15 Rn. 9, NJW 2017, 411).

    Denn wird die Vollstreckungsklausel auf der Grundlage von öffentlichen und/oder öffentlich beglaubigten Urkunden erteilt, müssen die nach § 750 Abs. 2 ZPO zuzustellenden Abschriften der in der Vollstreckungsklausel genannten Nachweisurkunden beglaubigt sein, mag sich dies auch nicht ausdrücklich aus dem Gesetz ergeben (vgl. BGH, Beschluss vom 13. Oktober 2016 - V ZB 174/15 Rn. 19 m.w.N., NJW 2017, 411).

    Der Begriff der Offenkundigkeit nach § 727 Abs. 1 und 2 ZPO entspricht demjenigen des § 291 ZPO (vgl. BGH, Beschluss vom 13. Oktober 2016 - V ZB 174/15 Rn. 9, NJW 2017, 411) und ist zu bejahen, wenn die die Rechtsnachfolge begründenden Tatsachen bei Gericht allgemein- oder gerichtskundig sind (vgl. BGH, Beschluss vom 22. Mai 2019 - VII ZB 87/17 Rn. 26, MDR 2019, 959).

    Weiter dient das Zustellungserfordernis in § 750 Abs. 2 ZPO der Sicherung des Anspruchs des Schuldners auf Gewährung rechtlichen Gehörs; dieser soll durch die Zustellung von Abschriften der Nachweisurkunden vollständig über die Grundlagen der Zwangsvollstreckung unterrichtet und in die Lage versetzt werden, deren Voraussetzungen zu prüfen (BGH, Beschluss vom 13. Oktober 2016 - V ZB 174/15 Rn. 14 m.w.N., NJW 2017, 411).

  • BGH, 05.07.2005 - VII ZB 23/05

    Anforderungen an den Nachweis der Rechtsnachfolge

    Auszug aus BGH, 26.08.2020 - VII ZB 39/19
    Tatsachen sind allgemeinkundig, wenn sie zumindest am Gerichtsort der Allgemeinheit bekannt oder ohne besondere Fachkunde - auch durch Information aus allgemein zugänglichen zuverlässigen Quellen - wahrnehmbar sind (vgl. BGH, Beschluss vom 5. Juli 2005 - VII ZB 23/05, MDR 2006, 52, juris Rn. 8).

    Nur für letztere ist es indessen ausreichend, wenn diese aus allgemein zugänglichen, zuverlässigen Quellen in Erfahrung gebracht werden können (BGH, Beschluss vom 5. Juli 2005 - VII ZB 23/05, MDR 2006, 52, juris Rn. 8), ohne dass der Entscheidungsträger hiervon in amtlicher Eigenschaft Kenntnis erlangt haben muss.

    Hinzu kommt, dass die Prüfung der Echtheit einer Privaturkunde ohne öffentlichen Beglaubigungsvermerk nur auf der Grundlage eines kontradiktorischen Beweisverfahrens mit obligatorischer Anhörung der Gegenpartei durchgeführt werden kann (MünchKommZPO/Wolfsteiner, 5. Aufl., § 726 Rn. 52), das Klauselerteilungsverfahren indes - worauf die Rechtsbeschwerde in anderem Zusammenhang selbst verweist (vgl. vorstehend II. 2. b) bb) (3)) - nicht kontradiktorisch ausgestaltet ist (BGH, Beschluss vom 5. Juli 2005 - VII ZB 23/05, MDR 2006, 52, juris Rn. 11).

  • BGH, 22.05.2019 - VII ZB 87/17

    Urkundlicher Nachweis der Rechtsnachfolge aufgrund Abtretung bei der Erteilung

    Auszug aus BGH, 26.08.2020 - VII ZB 39/19
    Der Begriff der Offenkundigkeit nach § 727 Abs. 1 und 2 ZPO entspricht demjenigen des § 291 ZPO (vgl. BGH, Beschluss vom 13. Oktober 2016 - V ZB 174/15 Rn. 9, NJW 2017, 411) und ist zu bejahen, wenn die die Rechtsnachfolge begründenden Tatsachen bei Gericht allgemein- oder gerichtskundig sind (vgl. BGH, Beschluss vom 22. Mai 2019 - VII ZB 87/17 Rn. 26, MDR 2019, 959).

    Vielmehr ist es ihre Sache, erforderlichenfalls in geeigneter Weise dafür Sorge zu tragen, die Bestimmungen des Datenschutzes zu wahren (vgl. BGH, Beschluss vom 22. Mai 2019 - VII ZB 87/17 Rn. 29, MDR 2019, 959; weiterführend: Salten, MDR 2018, 4, 5).

  • OLG Jena, 23.05.2012 - 9 W 107/12

    Erteilung einer Rechtsnachfolgeklausel nach Gesellschaftsverschmelzung:

    Auszug aus BGH, 26.08.2020 - VII ZB 39/19
    Mit der in der Rechtsprechung und Literatur ganz überwiegend vertretenen Auffassung (BVerwG, Beschluss vom 22. August 1989 - 9 B 207/89, NVwZ 1990, 571, juris Rn. 5; Thüringer OLG, Beschluss vom 23. Mai 2012 - 9 W 107/12, MDR 2012, 1121, juris Rn. 11; Musielak/Voit/Huber, ZPO, 17. Aufl., § 291 Rn. 2; MünchKommZPO/Prütting, 5. Aufl., § 291 Rn. 9; Hk-ZPO/Saenger, 6. Aufl., § 291 Rn. 6, jeweils m.w.N.; a.A. Thomas/Putzo/Seiler, ZPO, 41. Aufl., § 291 Rn. 2; Goebel, zfm 2019, 72, 73; unklar: LG Hamburg, Beschluss vom 15. März 2019 - 313 T 20/19, zfm 2019, 71, juris Rn. 8) geht der Senat davon aus, dass grundsätzlich nur Tatsachen, die dem Gericht als Entscheidungsträger in amtlicher Eigenschaft bereits bekannt geworden sind, gerichtskundig sein können.

    Dieses Vorgehen mindert den Verwaltungsaufwand für alle am Klauselerteilungsverfahren Beteiligten sowie das Gericht (vgl. insoweit auch Thüringer OLG, Beschluss vom 23. Mai 2012 - 9 W 107/12, MDR 2012, 1121, juris Rn. 12) und erweist sich für den Gläubiger als zeit- und kosteneffizient.

  • BVerwG, 22.08.1989 - 9 B 207.89

    Richter - Gerichtskundiges Wissen - Verfahren ohne Beweisführung - Amtliche

    Auszug aus BGH, 26.08.2020 - VII ZB 39/19
    Mit der in der Rechtsprechung und Literatur ganz überwiegend vertretenen Auffassung (BVerwG, Beschluss vom 22. August 1989 - 9 B 207/89, NVwZ 1990, 571, juris Rn. 5; Thüringer OLG, Beschluss vom 23. Mai 2012 - 9 W 107/12, MDR 2012, 1121, juris Rn. 11; Musielak/Voit/Huber, ZPO, 17. Aufl., § 291 Rn. 2; MünchKommZPO/Prütting, 5. Aufl., § 291 Rn. 9; Hk-ZPO/Saenger, 6. Aufl., § 291 Rn. 6, jeweils m.w.N.; a.A. Thomas/Putzo/Seiler, ZPO, 41. Aufl., § 291 Rn. 2; Goebel, zfm 2019, 72, 73; unklar: LG Hamburg, Beschluss vom 15. März 2019 - 313 T 20/19, zfm 2019, 71, juris Rn. 8) geht der Senat davon aus, dass grundsätzlich nur Tatsachen, die dem Gericht als Entscheidungsträger in amtlicher Eigenschaft bereits bekannt geworden sind, gerichtskundig sein können.

    Die Rechtsbeschwerde verweist in diesem Zusammenhang auf eine verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung, wonach Tatsachen als offenkundig (gerichtskundig) im Sinne von § 173 Satz 1 VwGO in Verbindung mit § 291 ZPO angesehen werden, sofern sie den von den Verwaltungsgerichten in Asylverfahren verfahrensunabhängig geführten Informationssammlungen über die politischen Verhältnisse in Herkunftsländern von Asylbewerbern entnommen werden können (OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 30. Juli 1990 - 11 E 48/88, NVwZ-RR 1991, 221, 222 m.w.N. auch zur Gegenauffassung; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 5. März 1996 - A 14 S 2458/94, VBlBW 1996, 275, juris Rn. 3; kritisch: BVerwG, Beschluss vom 22. August 1989 - 9 B 207/89, NVwZ 1990, 571, juris Rn. 5).

  • LG Hamburg, 15.03.2019 - 313 T 20/19

    Umschreibung der vollstreckbaren Ausfertigung für den Rechtsnachfolger:

    Auszug aus BGH, 26.08.2020 - VII ZB 39/19
    Mit der in der Rechtsprechung und Literatur ganz überwiegend vertretenen Auffassung (BVerwG, Beschluss vom 22. August 1989 - 9 B 207/89, NVwZ 1990, 571, juris Rn. 5; Thüringer OLG, Beschluss vom 23. Mai 2012 - 9 W 107/12, MDR 2012, 1121, juris Rn. 11; Musielak/Voit/Huber, ZPO, 17. Aufl., § 291 Rn. 2; MünchKommZPO/Prütting, 5. Aufl., § 291 Rn. 9; Hk-ZPO/Saenger, 6. Aufl., § 291 Rn. 6, jeweils m.w.N.; a.A. Thomas/Putzo/Seiler, ZPO, 41. Aufl., § 291 Rn. 2; Goebel, zfm 2019, 72, 73; unklar: LG Hamburg, Beschluss vom 15. März 2019 - 313 T 20/19, zfm 2019, 71, juris Rn. 8) geht der Senat davon aus, dass grundsätzlich nur Tatsachen, die dem Gericht als Entscheidungsträger in amtlicher Eigenschaft bereits bekannt geworden sind, gerichtskundig sein können.

    Aus dieser im Verwaltungswege getroffenen Anordnung zur Kategorisierung von entsprechendem Schriftgut kann nicht gefolgert werden, dass der Inhalt von Dokumenten, die nach § 1 Nr. 1 a., §§ 2 ff. GenAktVfg in den Generalakten des Gerichts abzulegen sind, ohne Weiteres "gerichtsbekannt" ist (a.A. Goebel, zfm 2019, 72, 73; unklar: LG Hamburg, Beschluss vom 15. März 2019 - 313 T 20/19, zfm 2019, 71, juris Rn. 8).

  • BGH, 23.09.2015 - XII ZB 62/14

    Zwangsvollstreckung aus einem Unterhaltstitel der Unterhaltsvorschusskasse:

    Auszug aus BGH, 26.08.2020 - VII ZB 39/19
    Das in § 727 ZPO normierte Klauselerteilungsverfahren stellt eine einfache, schnelle und kostengünstige Möglichkeit dar, einen Titel an nachträgliche Veränderungen der materiellen Berechtigung beziehungsweise Verpflichtung anzupassen (vgl. BGH, Beschluss vom 23. September 2015 - XII ZB 62/14 Rn. 16, BGHZ 207, 15).
  • BGH, 28.03.2000 - XI ZR 184/99

    Bestimmtheit einer vollstreckbaren Urkunde

    Auszug aus BGH, 26.08.2020 - VII ZB 39/19
    Anderes ergibt sich auch nicht aus der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wonach Eintragungen im Grundbuch als offenkundige Informationen anzusehen sein können (vgl. BGH, Beschluss vom 23. August 2012 - VII ZA 11/12 Rn. 2; Urteil vom 28. März 2000 - XI ZR 184/99, NJW-RR 2000, 1358, juris Rn. 15).
  • BGH, 23.08.2012 - VII ZA 11/12

    Ablehnung der Prozesskostenhilfe für eine Rechtsbeschwerde

    Auszug aus BGH, 26.08.2020 - VII ZB 39/19
    Anderes ergibt sich auch nicht aus der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wonach Eintragungen im Grundbuch als offenkundige Informationen anzusehen sein können (vgl. BGH, Beschluss vom 23. August 2012 - VII ZA 11/12 Rn. 2; Urteil vom 28. März 2000 - XI ZR 184/99, NJW-RR 2000, 1358, juris Rn. 15).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.03.1996 - A 14 S 2458/94

    Keine Beweisgebühr für den Anwalt bei Verwertung der gerichtseigenen

    Auszug aus BGH, 26.08.2020 - VII ZB 39/19
    Die Rechtsbeschwerde verweist in diesem Zusammenhang auf eine verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung, wonach Tatsachen als offenkundig (gerichtskundig) im Sinne von § 173 Satz 1 VwGO in Verbindung mit § 291 ZPO angesehen werden, sofern sie den von den Verwaltungsgerichten in Asylverfahren verfahrensunabhängig geführten Informationssammlungen über die politischen Verhältnisse in Herkunftsländern von Asylbewerbern entnommen werden können (OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 30. Juli 1990 - 11 E 48/88, NVwZ-RR 1991, 221, 222 m.w.N. auch zur Gegenauffassung; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 5. März 1996 - A 14 S 2458/94, VBlBW 1996, 275, juris Rn. 3; kritisch: BVerwG, Beschluss vom 22. August 1989 - 9 B 207/89, NVwZ 1990, 571, juris Rn. 5).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 30.07.1990 - 11 E 48/88

    Asylverfahren; Auskünfte des Auswärtigen Amtes; Gutachten; Presseberichte;

  • BGH, 18.06.2020 - IX ZB 46/18

    Erteilung einer vollstreckbaren Ausfertigung dem Gläubiger auch nach Erteilung

  • BGH, 14.01.1993 - VII ZR 185/91

    Verzugsbeginn, Schadensumfang und Mitverschulden bei Zahlungsverzug - Prozessuale

  • BGH, 15.01.2020 - VII ZB 96/17

    Rechtsmittel gegen die Ablehnung zur Anweisung des gerichtlich bestellten

  • BGH, 08.11.2012 - V ZB 124/12

    Zwangsversteigerungsverfahren auf Betreiben einer Bank:

  • BGH, 23.10.2008 - I ZR 158/07

    Anforderungen an den Nachweis der Rechtsnachfolge bei Klauselumschreibung

  • BGH, 29.06.2004 - X ZB 11/04

    Rechtsfolgen des Wegfalls der Rechtsmittelbeschwer

  • BGH, 08.05.2007 - VIII ZR 133/06

    Bemessung der Rechtsmittelbeschwer

  • BGH, 14.07.1954 - 6 StR 180/54

    Ausnahme von der Verhandlung als ausschließliche Erkenntnisquelle für die

  • BGH, 30.11.1959 - III ZR 157/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 24.05.2023 - VII ZB 69/21

    Erteilung vollstreckbarer Ausfertigungen zweier Versäumnisurteile sowie eines

    aa) Der Begriff der Offenkundigkeit nach § 727 Abs. 1 und 2 ZPO entspricht demjenigen des § 291 ZPO (BGH, Beschluss vom 26. August 2020 - VII ZB 39/19 Rn. 21, BGHZ 227, 1; Beschluss vom 13. Oktober 2016 - V ZB 174/15 Rn. 9, BGHZ 212, 264).

    Offenkundigkeit ist anzunehmen, wenn die die Rechtsnachfolge begründenden Tatsachen bei Gericht allgemeinkundig oder gerichtskundig sind (BGH, Beschluss vom 26. August 2020 - VII ZB 39/19 Rn. 21, BGHZ 227, 1; Beschluss vom 22. Mai 2019 - VII ZB 87/17 Rn. 26, MDR 2019, 959).

    Das Rechtsbeschwerdegericht kann ausgehend von dem Maßstab nach § 577 Abs. 2 Satz 4, § 559 Abs. 2 ZPO - von hier nicht geltend gemachten Verfahrensfehlern bei der Feststellung der maßgeblichen tatsächlichen Verhältnisse abgesehen - nur prüfen, ob die Beurteilung des Sachverhalts durch das Beschwerdegericht auf einer Verkennung der Rechtssätze über die Offenkundigkeit beruht (BGH, Beschluss vom 26. August 2020 - VII ZB 39/19 Rn. 21, BGHZ 227, 1).

    Tatsachen sind allgemeinkundig, wenn sie zumindest am Gerichtsort der Allgemeinheit bekannt oder ohne besondere Fachkunde - auch durch Information aus allgemein zugänglichen zuverlässigen Quellen - wahrnehmbar sind (BGH, Beschluss vom 26. August 2020 - VII ZB 39/19 Rn. 23 m.w.N., BGHZ 227, 1).

  • BGH, 31.01.2024 - VII ZB 57/21

    Offenkundigkeit einer Rechtsnachfolge bei deren Bekanntmachung im Staatsanzeiger

    Das Rechtsbeschwerdegericht kann ausgehend von dem Maßstab nach § 577 Abs. 2 Satz 4, § 559 Abs. 2 ZPO - von hier nicht geltend gemachten Verfahrensfehlern bei der Feststellung der maßgeblichen tatsächlichen Verhältnisse abgesehen - nur prüfen, ob die Beurteilung des Sachverhalts durch das Beschwerdegericht auf einer Verkennung der Rechtssätze über die Offenkundigkeit beruht (BGH, Beschluss vom 24. Mai 2023 - VII ZB 69/21 Rn. 12, NJW 2023, 2489, zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen; Beschluss vom 26. August 2020 - VII ZB 39/19 Rn. 21, BGHZ 227, 1).

    Die Tatsache muss nicht jedermann gegenwärtig sein, es genügt vielmehr, dass man sich aus einer allgemein zugänglichen und zuverlässigen Quelle ohne besondere Fachkunde über sie sicher unterrichten kann (BGH, Beschluss vom 24. Mai 2023 - VII ZB 69/21 Rn. 18, NJW 2023, 2489, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt; Beschluss vom 26. August 2020 - VII ZB 39/19 Rn. 23 m.w.N., BGHZ 227, 1).

  • BGH, 26.08.2020 - VII ZB 28/19

    Nachweis der Erteilung einer Rechtsnachfolgeklausel zu einem

    a) Der Senat hat mit Beschluss vom 26. August 2020 - VII ZB 39/19, zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen, zu einem vergleichbaren Sachverhalt entschieden, dass die Rechtsbeschwerde der mit dem vorliegenden Verfahren identischen Antragstellerin zulässig, insbesondere die Antragstellerin beschwert ist, und hierbei unter anderem auch Ausführungen zu dem zutreffenden Rechtsmittel gemacht.

    Hierauf wird Bezug genommen (BGH, Beschluss vom 26. August 2020 - VII ZB 39/19, unter II. 2. a)).

    Hierauf wird ebenfalls Bezug genommen (BGH, Beschluss vom 26. August 2020 - VII ZB 39/19, unter II. 2. b)).

  • BGH, 26.08.2020 - VII ZB 40/19

    Nachweis der Erteilung einer Rechtsnachfolgeklausel zu einem

    a) Der Senat hat mit Beschluss vom 26. August 2020 - VII ZB 39/19, zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen, zu einem vergleichbaren Sachverhalt entschieden, dass die Rechtsbeschwerde der mit dem vorliegenden Verfahren identischen Antragstellerin zulässig ist, und hierbei unter anderem Ausführungen zu dem zutreffenden Rechtsmittel und zur Beschwer der Antragstellerin gemacht.

    Hierauf wird Bezug genommen (BGH, Beschluss vom 26. August 2020 - VII ZB 39/19, unter II. 2. a)).

    Hierauf wird ebenfalls Bezug genommen (BGH, Beschluss vom 26. August 2020 - VII ZB 39/19, unter II. 2. b)), weil Entsprechendes in diesem Verfahren gilt.

  • BGH, 26.08.2020 - VII ZB 29/19

    Nachweis der Erteilung einer Rechtsnachfolgeklausel zu einem

    a) Der Senat hat mit Beschluss vom 26. August 2020 - VII ZB 39/19, zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen, zu einem vergleichbaren Sachverhalt entschieden, dass die Rechtsbeschwerde der mit dem vorliegenden Verfahren identischen Antragstellerin zulässig, insbesondere die Antragstellerin beschwert ist, und hierbei unter anderem auch Ausführungen zu dem zutreffenden Rechtsmittel gemacht.

    Hierauf wird Bezug genommen (BGH, Beschluss vom 26. August 2020 - VII ZB 39/19, unter II. 2. a)).

    Hierauf wird ebenfalls Bezug genommen (BGH, Beschluss vom 26. August 2020 - VII ZB 39/19, unter II. 2. b)).

  • BGH, 08.11.2023 - VII ZB 20/20

    Erteilung einer vollstreckbaren Ausfertigung eines Kostenfestsetzungsbeschlusses

    Das Rechtsbeschwerdegericht kann ausgehend von dem Maßstab nach § 577 Abs. 2 Satz 4, § 559 Abs. 2 ZPO - von hier nicht geltend gemachten Verfahrensfehlern bei der Feststellung der maßgeblichen tatsächlichen Verhältnisse abgesehen - nur prüfen, ob die Beurteilung des Sachverhalts durch das Beschwerdegericht auf einer Verkennung der Rechtssätze über die Offenkundigkeit beruht (BGH, Beschluss vom 24. Mai 2023 - VII ZB 69/21 Rn. 12, NJW 2023, 2489, zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen; Beschluss vom 26. August 2020 - VII ZB 39/19 Rn. 21, BGHZ 227, 1).
  • LG Kempten, 24.11.2021 - 43 T 2039/21

    Beschwerde, Internet, Rechtsmittel, Nachweis, Zugang, Gesamtrechtsnachfolge,

    Tatsachen sind offenkundig, wenn sie der Allgemeinheit bekannt oder ohne besondere Fachkunde - auch durch Information aus allgemein zugänglichen Quellen - wahrnehmbar (allgemeinkundig) oder den zur Entscheidung über die Erteilung der Vollstreckungsklausel berufenen Gerichtspersonen aus ihrer jetzigen oder früheren amtlichen Tätigkeit (gerichtskundig) bekannt sind (BGH BeckRS 2020, 23528 Rn. 21, 23, 25; JurBüro 2009, 163; LG Hamburg BeckRS 2019, 11754 Rn. 7; LG Karlsruhe BeckRS 2020, 16586 Rn. 16; vgl. auch OLG München BeckRS 2014, 03896).

    Dafür reicht eine etwaige Veröffentlichung im Internet unter "www.handelsregister.de" nicht aus, weil der Zugang zu Informationen auf dieser Seite eine umfangreiche Registrierung voraussetzt und kostenpflichtig ist (OLG Naumburg NJW-RR 2012, 638; ausführlich LG Karlsruhe, Beschluss vom 13.07.2020 - 20 T 26/20 -, BeckRS 2020, 16586 m.w.N. zum Streitstand; vgl. auch BGH, Beschluss vom 26.08.2020 - VII ZB 39/19 -, WM 2020, 1880 Rn. 20 ff.).

    Die Möglichkeit zur Registereinsicht begründet auch keine Gerichtskundigkeit, da dies voraussetzen würde, dass die Tatsache bei dem für die Erteilung der Rechtsnachfolgeklausel zuständigen Gericht aufgrund seiner jetzigen oder früheren amtlichen Tätigkeit, jedoch nicht erst aus Anlass des aktuellen Antrags, bekannt geworden ist (BGH, Beschluss vom 26.08.2020 - VII ZB 39/19).

  • OLG Karlsruhe, 21.03.2023 - 25 W 3/23

    Nachweis der Rechtsnachfolge auf Gläubigerseite bei Befriedigung durch einen

    Die mit Schriftsatz vom 22.12.2022 gemäß § 11 Abs. 1 RPflG, §§ 567 ff. ZPO zulässig eingelegte sofortige Beschwerde (BGH, Beschluss vom 26. August 2020 - VII ZB 39/19,- juris) der Klägerin hat auch in der Sache Erfolg.

    Als Nachweis für die nach § 727 Abs. 1 ZPO maßgeblichen Tatsachen sind danach nur Urkunden zugelassen, die entweder von einer öffentlichen Behörde oder einer mit öffentlichem Glauben versehenen Person errichtet oder erstellt worden sind (§§ 415, 416a ZPO) oder - im Fall der öffentlichen Beglaubigung (§ 129 BGB) - bei denen die Person des Ausstellers einer amtlichen Überprüfung unterzogen worden ist (vgl. BGH, Beschluss vom 26. August 2020 - VII ZB 39/19 -, juris Rn. 32 ff.).

  • OLG Brandenburg, 31.01.2023 - 7 W 12/23

    Erteilung der Vollstreckungsklausel an Rechtsnachfolger; Vorlage eines

    Die allgemeine oder dem Gericht mögliche Einsichtnahme in das Handelsregister über ein Internetportal (www.handelsregister.de), die dazu erörtert wird (vgl. BGHZ 227, 1, Rdnr. 20 ff. m. zahlr. Nachw.), eignete sich dazu nur, wenn zur Zeit der Erteilung der Klausel die fraglichen Tatsachen auf diese Weise festgestellt werden könnten.
  • OLG Karlsruhe, 15.12.2020 - 10 W 6/20

    Anforderungen an die Aktualität eines zum Nachweis der Rechtsnachfolge

    Dafür reicht eine etwaige Veröffentlichung im Internet unter "www.handelsregister.de" nicht aus, weil der Zugang zu Informationen auf dieser Seite eine umfangreiche Registrierung voraussetzt und kostenpflichtig ist (OLG Naumburg NJW-RR 2012, 638; ausführlich LG Karlsruhe, Beschl. v. 13.07.2020 - 20 T 26/20 -, BeckRS 2020, 16586 m.w.N. zum Streitstand; vgl. auch BGH, Beschl. v. 26.08.2020 - VII ZB 39/19 -, WM 2020, 1880 Rn. 20 ff.).
  • OLG Düsseldorf, 23.01.2023 - 7 W 94/22
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